The Times They Are A-Changin‘

– how to help professors to adapt the challenges of online teaching and learning

2022 started with rocketing into the new year: I have given a presentation about the Ostfalias approach to online teaching and learning at the International Conference of Sustainability and Globalization at the beginning of January. Here you will find the short summarization.

Most of German Universities are referring to the idea of doing synchronous lecturing in presence. The last two years under pandemic conditions have revealed that there is a huge gap between providing online lectures rapidly adapted from the usual face-to-face classroom situation and performing student centered online lectures aimed at teaching excellence.

Besides the effort to strengthen the university ITC-structures in reaction to the pandemic driven demand for online teaching Ostfalia also endeavored to provide the university staff with didactical and technical knowledge to meet the challenge of online learning excellence and virtual teams in real-time. Thus, the presentation will provide an insight on how didactics and technology are matched for both, the needs of an online-lecturer community with diverse IT expertise and the needs of their students as well.

Peer-Feedback mit Moodle

In Beratungen ermutige ich Lehrende, die Möglichkeiten, die  Moodle bietet, auch gezielt didaktisch einzusetzen, um den Ausbau der Kompetenzen der Studierenden zu unterstützen. So z.B. bei der Aktivität „Gegenseitige Beurteilung“, mit der Peer-Feedback organisiert werden kann.

Das Geben von Peer-Feedback ist Standard des guten wissenschaftlichen Arbeitens. Studierende sollten relativ früh in ihrem Studium mit Peer-Feedback Bekanntschaft machen. Sie produzieren dann ihre Texte nicht allein für Lehrende, sondern erhalten über ihre Peers als weitere Adressatengruppe eine echte Rückmeldung. Das Üben von wissenschaftlichem Schreiben und Argumentieren und der Umgang mit Feedback wird so integraler Bestandteil des Studiums.

Peer Beer
Extrinsische Motivation beim Hochschulforum Digitalisierung
In der Reihe "Selbstlernkomptenzen stärken" unter e-teaching.org ist unser Artikel zum Thema "Peer-Feedback wagen - ein Moodle-Praxistest zur Unterstützung des Selbststudiums" erschienen. Meine Kollegin Gabriele Wach und ich berichten über die Erfahrungen mit dem Einsatz von studentischem Peer-Feedback.


Hier geht es zum Artikel. 

It’s e-Tea-Time!

Wie eine Bildungseinrichtung zuverlässig mit aktuellen Infos zur Online-Lehre versorgen?

An unserer Hochschule haben wir ein niedrigschwelliges Format als Input für die Online Lehre etabliert: Wir laden in regelmäßigen Abständen zur e-Tea-Time ein.

„Alte Hasen“ und Newbies finden hier Austausch und Anregungen für ihre Lehre. Lehrende berichten über ihre Erfahrungen, so dass die Kommunikation über mehrere Standorte und Disziplinen hinweg gefördert wird. Wer nicht „live“ daran teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, auf die Aufzeichnung zurückzugreifen.

Hier erkläre ich in einem Interview kurz die e-Tea-Time …

Online-Prüfungen

Seit fast einem Jahr sind Bildungseinrichtungen im Ausnahmezustand. Während sich mit dem verstärkten Einsatz von Videokonferenz- und Lernmangementsystemen Online-Lehren und -Lernen langsam etabliert hat, stellen die Prüfungen auf die Ferne immer noch eine große Herausforderung dar.

So vielfältig wie das Angebot sind auch die Ideen, wie Prüfungsformate umgesetzt werden. Die Wolfsburger Nachrichten haben dazu an unserer Hochschule einmal nachgehakt und unter anderem auch mich dazu befragt:

Hochschulprüfungen im Ausnahmezustand  – leider hinter der Paywall.

Vier Schritte vor, drei zurück

Warum eine echte digitale Transformation nicht über Projekte gelingen wird.

Beim Aufräumen der Festplatte fiel mir dieses Bild in die digitalen Finger: Teil eines Fotoprotokolls, das ich zur Ergebnissicherung eines Workshops zur computergestützen Lehre im Jahr 2004 abgespeichert hatte. Mit Sicherheit habe ich es auch meinen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.

Alles wie vor fast 20 Jahren?

Das Erstaunliche an diesen Ergebnissen des Workshops für Hochschuldidaktik ist, dass
sie heute so ähnlich ausfallen wie vor gut 16 Jahren. Dinge, die Lehrende sich von computergestützter Lehre damals wie heute für ihre Lernenden erhoff(t)en:

  • die Individualisierung des Lernens
  • Selbststeuerung und
  • Motivation.
  • Eine Lernumgebung sowie Personal und Support zur Unterstützung runden die Wünsche für die Lehre ab.
Eine kleine höchst subjektive Bestandsaufnahme

Man sollte meinen, dass 16 Jahre einen ausreichenden Zeitraum bieten, in dem ein Staat wie Deutschland auf dem Bildungssektor die Weichen für die Digitalisierung der Lehre stellen kann. In den Hochschulen hat es einige Projekte gegeben, in deren Verlauf an der digitalen Transformation gearbeitet wurde – mit dem Auslaufen dieser Projekte und den Mitarbeiterstellen ging auch häufig das Know-how. Durch das Fehlen von Digitalisierungsstrategien und einem hochschulweiten Wissenstransfer beginnt der Aufbau von Know-how von vorn. Projektgetrieben wurden vier Schritte nach vorn gemacht und anschließend wieder drei zurück.

Ressource is all you need!

Damit sich Bildungseinrichtungen wie Hochschulen und Schulen auf ihre Aufgabe – der Initiierung und Unterstützung von Lernprozessen und damit von Bildung – konzentrieren können, benötigen sie die entsprechenden dauerhaft vorhandenen Ressourcen.
Dazu gehören zentrale Lernmanagementsysteme, OER-Materialien, Videokonferenzsysteme und frei zugängliche Tools, für die man seine Seele (oder die der Lernenden) nicht an Privatunternehmen verkaufen muss. Darüber hinaus sollte die personelle Unterstützung bei der Entwicklung nachhaltiger Online-Lehr-Lernarrangements eine wichtige und selbstverständliche Säule der digitalen Transformation darstellen. Mit der Begrenzung von Stellen auf Projektlaufzeiten an deutschen Hochschulen wird dafür gesorgt, dass Nachhaltigkeit eine Worthülse bleibt und dass der vielgepriesene Wissenstransfer das Projektende nicht überlebt.